Vita
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Die deutsch-ungarische Sopranistin Susanne Serfling absolvierte nach einer klassischen Ballettausbildung ihr Gesangsstudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Hannerose Katterfeld, parallel erhielt sie Unterricht bei KS Prof. Julia Varady, Elisabeth Schwartzkopf, Thomas Quasthoff und Dietrich Fischer-Dieskau.
Schon während des Studiums debütierte sie an der Komischen Oper Berlin als Adele in Die Fledermaus neben weiteren ersten Verpflichtungen, u.a. an der Staatsoper Unter den Linden und dem Konzerthaus Berlin, bevor ihr erstes Festengagement sie ans Theater Erfurt führte, an welchem sie u.a. erfolgreich als Gretel in der Inszenierung Hänsel und Gretel für Erwachsene von G.C. del Monaco mitwirkte.
2005 wechselte die junge Sopranistin in das Ensemble des Staatstheaters Darmstadt. Anfangs in Titelpartien wie Poppea, Iphigenie, Kluge und Anne Frank zu hören, gelang ihr 2008 erfolgreich der Wechsel ins lyrisch dramatische Fach mit der Partie der Rachel in La Juive, welche auch überregional Anerkennung fand. Danach erweiterte Susanne Serfling ihr Repertoire um Partien wie Katja Kabanowa, Sieglinde, Micaëla, Líu, Mimí und Cio Cio San.
2012/13 wird sie neben ihrem Rollendebüt als Salome auch weiterhin in den Partien der Cio Cio San, Sieglinde und Nedda am Staatstheater Darmstadt zu erleben sein.
Neben ihrem breitgefächerten Konzertrepertoire, welches von Mozart über Brahms und Mahler bis hin zu Kurt Weill reicht, gilt ihre besondere Vorliebe der Musik des 20.Jahrhunderts; wegbereitend hierfür war die Zusammenarbeit mit den Komponisten Johannes Wallmann und Cord Meijering.
Für ihre besonderen Leistungen erhielt sie diverse Auszeichnungen, u.a. den 1.Preis beim Bundeswettbewerb für Gesang, den Sonderpreis der Robert Stolz Stiftung und den Förderpreis der Europäischen Kulturstiftung, zudem ist sie Preisträgerin des Lotte-Lenya-Gesangswettbewerbes.